• Short Facts

    • Produzent: Brasilien
    • Hauptregionen: Minas Gerais, São Paulo, Espírito Santo, Bahia
    • Anbauhöhe: 600-1.300 m
    • Sorte: Arabica, Robusta
    • Aufbereitung: Trocken
    • Ernte: Mai bis September
    • Boden: Vulkanisch, nährstoffreich
    • Jährliche Produktion: ca. 50 Millionen Säcke

Kaffeevielfalt aus dem Herzen Südamerikas

Brasilien ist der weltweit größte Kaffeeproduzent und -exporteur, bekannt für seine große Vielfalt an Kaffeesorten und -qualitäten. Der Kaffeeanbau hat in Brasilien eine lange Tradition, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Das Land bietet ideale Bedingungen für den Kaffeeanbau, einschließlich eines milden Klimas, fruchtbarer Böden und geeigneter Höhenlagen.

Anbaugebiete und Höhenlagen:
Brasilianischer Kaffee wird in verschiedenen Regionen angebaut, darunter Minas Gerais, São Paulo, Espírito Santo und Bahia. Die Höhenlagen für den Kaffeeanbau in Brasilien variieren stark, meist zwischen 600 und 1.200 Metern über dem Meeresspiegel. Die Region Minas Gerais ist besonders bekannt für ihre hochwertigen Arabica-Kaffees, die in Höhenlagen von 800 bis 1.300 Metern gedeihen. Die Anbauhöhe beeinflusst die Komplexität und die Säure der Kaffees.

Bodenbeschaffenheit und Qualität:
Die Böden in Brasilien sind reich an Nährstoffen und oft vulkanischen Ursprungs, was sie besonders fruchtbar macht. Die Mischung aus Ton, Sand und organischen Materialien bietet eine ideale Grundlage für den Kaffeeanbau. Diese Bodenbeschaffenheit trägt zur Entwicklung von Kaffees mit einem vollen Körper und vielfältigen Geschmacksnoten bei.

Kaffeefarmen und Produktion:
In Brasilien gibt es rund 300.000 Kaffeefarmen, von großen Plantagen bis hin zu kleinen Familienbetrieben. Diese Farmen produzieren jährlich etwa 50 Millionen Säcke Kaffee, was etwa ein Drittel der weltweiten Kaffeeproduktion ausmacht. Die Vielfalt der Farmen und die unterschiedliche Größe ermöglichen eine breite Palette von Kaffees, von Massenproduktion bis hin zu Spezialitätenkaffee.

Erntemethoden und Aufbereitung:
Die Erntezeit in Brasilien dauert von Mai bis September. Brasilianische Kaffeebauern setzen sowohl auf mechanische als auch auf handwerkliche Erntemethoden. Die häufigste Aufbereitungsmethode ist die natürliche (Trocken-) Aufbereitung, bei der die Kaffeekirschen in der Sonne getrocknet werden. Dies verleiht dem brasilianischen Kaffee oft einen vollen Körper und süße, fruchtige Noten.